Fazit Winter-WüstenTour 2015
Ich fasse die Fakten, wie Reisezeit, Kosten, Hotels, Wetter noch mal kurz zusammen.
Reisezeitraum: 1.11.2015 – 20.11.2015
Flüge:
1.11.2015 HH – FRA – LAX
20.11.2015 LAX – MUC – HH
mit Lufthansa 419 Euro + 30.000 Meilen pro Person
Mietwagen:
Midsize SUV über Hertz 654 Euro
Hotels:
Alle Hotels vorgebucht, eins davon prepaid, eins nicht stornierbar und alle anderen flexibel. Wir haben für 19 Übernachtungen ca. 1820 Euro bezahlt. Hotels waren alle gute Mittelklasse (Comfort Inn, Comfort Suites, Holiday Inn, Days Inn).
Der Wechselkurs lag mit teils unter 1,04 nicht gerade gut, daher waren die Kosten vor Ort etwas mehr als in den Jahren zuvor.
Verpflegung:
Frühstück hatten wir dabei, Müsli und Joghurt, oder haben das Angebot im Hotel genutzt. Zwischendurch haben wir Snacks aus der Kühlbox gegessen. Was wir dafür ausgegeben haben, dazu habe ich keine Aufzeichnungen.
Für unser Abendessen haben wir meist zwischen 25 und 30 $ ausgegeben, immer inkl. Tipp und Getränke.
Fotos:
Wir haben viele Fotos geschossen, diese haben wir mit Camera-RAW bearbeitet, diese Fotos findet ihr im Reisebericht und viele mehr in den Galerien.
Gefahrene Kilometer:
5016 km. Geplant waren zuvor ca. 3800 Kilometer laut Google Maps. Denkt also bei euren Planungen daran, 1000 km kommen irgendwie immer noch dazu. Da fährt man mal eine andere Stecke oder doch öfter hin und her vor Ort, als zuvor gedacht. Teils kann ja schon die Fahrt vom Hotel zum Restaurant 20 km betragen.
Sprit:
Die Spritkosten sind sehr niedrig gewesen, für die rund 5000 km haben wir ca. 290 Euro an Sprit ausgegeben.
Reisezeit:
Der November als Reisezeit war ja mehr aus der Not gewählt worden. Wir hatten zwar sehr kurze Tage, Licht ca. von 06:00-16:44 Uhr, aber insgesamt hat uns das gut gefallen, wir sind immer vor Sunrise aufgestanden und dann zum Sunrise losgefahren und waren nach Sunset zurück im Hotel. Die langen Abende haben wir genutzt zum Einkaufen, Relaxen, für Restaurantbesuche und auch mal für Nachtaufnahmen.
Wetter:
Die Nächte waren bis auf ein paar Ausnahmen kühl bis kalt, die Tage immer angenehm, nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Mittags wurde es von 12:00 bis ca. 16:00 Uhr meist warm, bzw. war das der Zeitraum, in dem die Höchsttemperaturen erreicht wurden, am Abend bzw. nach Sunset wurde es recht schnell kühler. Auf unseren Wanderungen mussten wir immer alles mitschleppen, in der Früh sind wir los mit den dicken Jacken und zurück kamen wir dann im T-Shirt.
Highlights:
Außer im Chiricahua National Monument, im Anza Borrego Desert State Park und in Idyllwild waren wir an jedem Ort unsere Reise schon einmal, auf den Reisen zuvor.
Alle anderen Ziele sind wir das zweite oder dritte Mal angefahren, weil wir sie so schön fanden, oder wir dort im Frühling bei viel zu heißen Temperaturen vor Ort waren, so dass wandern nicht möglich war. Daher galt es dies nachzuholen.
Wenn ich jetzt mit ein bisschen vergangener Zeit drüber nachdenke, wo es uns am besten gefallen hat und ich eine Rangliste schreiben müsste sähe diese so aus.
Liste der Parks:
1. Organ Pipe Cactus National Monument, weil wir dort so einen schönen Sunset hatten, und wir den in einem menschenleeren Park genießen konnten
2. Chiricahua National Monument, weil die Landschaft so schön zum wandern einlädt und dort sehr wenige Menschen waren
3. Joshua Tree National Park, weil der Park einfach immer schön ist in der Wüstenlandschaft mit den tollen Felsen und den Joshua Trees
4. Idyllwild Nature Area, Eine unglaublich schöne alpine Landschaft fast menschenleer. Die Wanderung dort war extrem schön.
5. Red Rock Country (Sedona), weil wir dort einen schönen Hike gemacht haben, die Landschaft aber durch zu viele Häuser verbaut ist nur auf Platz 5.
6. Saguaro NP, schöne Kakteen aber irgendwann sieht man sich dran auch satt, da der Park mitten in Tuscon ist, war es etwas überlaufen.
7. Imperial Sand Dunes (ohne ATV’s), ich mag die Wüste und Sanddünen sehr, geht immer, mit den ATV’s war das Natur Erlebnis natürlich nicht gegeben, dennoch war es toll.
8. Anza Borrego Desert Stat Park, der Park ist sicher ganz schön wir fanden ihn aber etwas langweilig, eventuell ist das im Frühling, wenn alles blüht was anderes
9. Lost Dutchman State Park + Apache Trail, lag auf dem Weg sonst wären wir sicher nicht noch mal hingefahren, schöner kleiner Park nichts Besonderes, der Apache Trail ist auch nett, aber die Landschaft wird durch etliche Strommasten verschandelt.
Sonstige Sights, Orte:
1. Salton Sea, weil es da so schön morbide und abgefuckt ist- ein Paradies für Fotografen
2. Sedona, ist einfach ein schöner Ort inmitten der roten Steine
3. Idyllwild, eine Idylle
4. Borrego Springs Skulpturen, einfach toll diese Figuren mitten in der Wüste
5. Glamis, ATV Treffen in den Imperial Sand Dunes , ein einmaliges Erlebnis
6. Tombstone, tolle Westernstadt leider etwas touristisch
7. Desert Center, abgefuckt leider nicht alle zugänglich
8. Bisbee, eine alte Minenstadt toll gelegen, war den Umweg nicht wert, aber wenn man dran vorbei kommt ok
9. Pioneertown, nette Ghosttown, aber zu touristisch
Wandern:
Wir sind in den 19 Tagen ca. 115 Kilometer gewandert, das hört sich nicht viel an, aber die meisten Wanderungen gingen meist bergauf und bergab. Da sind 2km andres als hier im platten Norden.
Zukunftspläne:
Was die USA betrifft sind wir noch nicht schlüssig, ob es 2016 wieder hingeht, wenn dann gerne wieder im November oder Dezember, aber mal sehen das entscheiden wir spontan. Das kann auch mal spontan eine Woche Las Vegas werden, wir lassen uns selber überraschen.
Im Mai/Juni 2016 geht es erst mal nach Norwegen auf eine Natur – und Wanderreise.